Kaffee - Das lange Warten hat ein Ende: Kaffeepreis explodiert

Juni 2019. Nun also hat das lange Warten ein Ende: der Kaffeepreis ist in den vergangenen Tagen regelrecht explodiert. Keine Hürde war den Bullen zu hoch. Vom Mehrjahrestief legte der Kontrakt Coffee C zur Lieferung im Juli, der an der ICE gehandelt wird, um knapp 16 Prozent zu. Am Donnerstag kletterte der Kaffeepreis zeitweise über die Marke von 102 US-Cents und erreichte damit den höchsten Stand seit Februar 2019. Quelle: Daniel Schütz
Auslöser dafür sei zum einen eine Short-Covering-Rallye, ausgelöst durch Meldungen der Wetterstation Somar, dass es Anfang Juni zu Frost in der wichtigsten brasilianischen Anbauregion Minas Gerais kommen könnte, schreibt Robert Zach von Investing.com in einem Marktkommentar. Darüber hinaus habe eine Trendumkehr im brasilianischen Real gegenüber dem US-Dollar dem Preis Unterstützung geboten.
Aber auch ein langsameres Tempo bei der Ernte soll für den Anstieg der Kaffeepreise verantwortlich sein. Das berichteten die Forscher vom Center of Advanced Studies in Applied Economics (CEPEA). In einer Kundennotiz heißt es, dass das kalte Wetter den Reifeprozess der Kirschen verzögert habe, während die anhaltenden Regenfälle den Kaffeebauern die Ernte erschwere. Das habe dazu geführt, dass einige Kaffeekirschen auf den Boden gefallen seien.

WARNUNG VON ZU GROßER EUPHORIE

Robert Zach von Investing.com warnt jedoch zugleich vor zu großer Euphorie: “Das ist eine sensationelle Rallye”, sagte er. Das ändere aber nichts daran, dass “es nach dem kleinen Defizit in diesem Erntejahr, wahrscheinlich wieder zu einem massiven Überangebot an Kaffee aufgrund des zweijährigen Erntezykluses der Arabica-Pflanze im nächsten Jahr kommen sollte, außer wir sehen Frost/Dürre oder der Ernteertrag 2019/2020 liegt deutlich unter dem Durchschnitt von 55 Mio. Sack”.
Durch die charttechnische Brille betrachtet ist dem Kaffeepreis mit dem Spurt über 97,50 US-Cents ein echter Befreiungsschlag gelungen. Spielraum nach oben ist vorhanden. Die letzte Rallye im September 2018 war an der langfristigen Trendlinie von Mai 2011 gescheitert, die aktuell bei gut 110 US-Cents liegt. Vorsicht ist geboten, wenn der Preis wieder unter 95 US-Cents rutscht.

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