Wirecard - Das Schlimmste ist wohl noch nicht überstanden

April 2019. Das Schlimmste ist überstanden. Das dachten sich wohl viele Anleger am Dienstag als Wirecard mitteilte, dass die mit der Untersuchung beauftragte Anwaltskanzlei Rajah & Tann keine Beweise zum so genannten “Round Tripping” oder “Korruption” in Deutschland gefunden habe. Doch vor dem Wogenden ließ die Financial Times die nächste Bombe platzen und brachte damit den Kurs von Wirecard erneut zum Fall.
In einem Artikel stellt die Financial Times und McCrum das Geschäftsgebaren der Wirecard-Partner in Asien in Frage. Einige Partnerfirmen sollen über keine Lizenzen verfügen und hohe Schulden bei Wirecard haben. Das werfe Fragen nach der Qualität der Umsätze und Gewinne auf, so die FT.

STELLUNGNAHME

In einer der deutschen Presseagentur vorliegenden Stellungnahme sagte Wirecard, die Informationen seien “absichtlich falsch zitiert” worden, “um Tatsache und Fiktion weiter zu verzerren”.
Der Schaden ist aber bereits angerichtet: der Aktienkurs von Wirecard rutschte in der Spitze auf 110,35 Euro, wo er sich aktuell stabilisiert. Der Tagesverlust beträgt trotzdem mehr als 7 Prozent. Quelle: Daniel Schütz
Bei einem Blick auf die Charttechnik gilt es zu konstatieren,  dass sich das Papier von Wirecard weiterhin in einer breit angelegten Trading-Range von 96 Euro auf der Unter- bis 130 Euro auf der Oberseite befindet.
Angesichts der hohen Volatilität und des weiterhin offenen Ausgangs sollten Anleger weiterhin Platz an der Seitenlinie nehmen.

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