Der Handel von Futures-Kontrakten ist gebührenpflichtig. Der Broker erhebt eine Gebühr pro Kontrakt. Diese Gebühr wird normalerweise in der gleichen Währung wie der jeweilige Future erhoben (Handelswährung). Sobald Sie also einen Future in USD handeln, wie den DOW, S&P 500 oder Nasdaq, werden die Gebühren ebenfalls in USD erhoben.
Darüber hinaus entstehen weitere Gebühren die der Broker ebenfalls erhebt. Zum einen fallen Kosten für zusätzliche Systeme, wie Patssystems, CQG oder TT Systems an, die pro Kontrakt abgerechnet werden, damit das entsprechende System überhaupt genutzt werden kann. Andererseits fällt noch die Börsengebühr an die sich nach dem jeweiligen Handelsplatz als auch nach dem jeweiligen Future richtet. Sie wird von den Börsen für die Transaktionen bei den Investoren erhoben. Diese Börsengebühren sind in der Regel in Europa am niedrigsten.
Hinweis: Beim profitablen Futures Trading, spielen gute Technologien eine Schlüsselrolle. Anbieter mit niedrigen Gebühren senken ihre Kosten indem Sie nur eine langsame, halbsekündliche Quotierung der Preise anbieten. Diese Datenanbindung ist zwar günstiger, allerdings birgt sie echte Nachteile im Vergleich zu einer Tick-by-Tick Datenversorgung (4 - 10 Preise pro Sekunde!), wie sie von Patssystems oder CQG angeboten wird. Sollten Sie mehr als 10 Futures-Kontrakte pro Monat handeln, achten Sie unbedingt auf eine Tick-by-Tick Datenversorgung!
Tick-by-Tick Quotierungen ermöglichen bessere Ausführungspreise, was gerade im Futureshandel eine entscheidende Rolle spielt! Sie sparen eventuell 0,50 € wenn Sie sich für einen billigen Anbieter entscheiden, verlieren allerdings ein Vielfaches bei der endgültigen und viel langsameren Ausführung Ihrer Trades. Allein eine Ausführung, die aufgrund der Tick-by-Tick Versorgung nur um einen Punkt besser ist, erhöht Ihren Gewinn im Falle des DAX-Futures um 12,50 € und um 10 € beim Eurostoxx.