NZD/USD – Das spricht für das Korrekturszenario

Juni 2020, Der neuseeländische Dollar zum US-Dollar zeigt seit dem Corona-Tief am 19. März eine bärenstarke Dynamik. In der ersten Aufwärtswelle ging es für den Kiwi um gut 12 Prozent nach oben auf 0,6177 Dollar. Daraufhin setzte eine Konsolidierung ein, die Ende Mai positiv aufgelöst wurde. Mit der zweiten Welle wurde das Devisenpaar um weitere 7 Prozent gen Norden gespült auf zuletzt 0,6585 Dollar. Seit 6 Handelstagen befindet sich der NZD/USD nun in einer leichten Abwärtskorrektur, die zu einem Bruch der seit Mitte Mai etablierten Trendlinie bei 0,6400 Dollar geführt hat. Mittlerweile hat der Kurs die sekundäre Trendlinie nachhaltig gebrochen und arbeitet sich den Weg nach unten.

Eine Short-Chance würde sich bei einem Bruch unter die aktuelle Range-Unterkante bei 0,6388 Dollar ergeben. Die nächsten Anlaufziele befänden sich dann in Form der 200-Tage-Linie (0,6322 Dollar) und der Schlüsselunterstützung aus den Glättungen der letzten 50 und 100 Tage sowie dem primären Aufwärtstrend bei 0,6178/76 Dollar. Untermauert wird die Bedeutung des Haltebereichs durch das ehemalige Ausbruchsniveau bei 0,6144 Dollar. Spätestens hier sollte es zu einer Stabilisierung im NZD/USD kommen. Falls nicht, drohen größere Verluste.

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Für das Korrekturszenario sprechen auch die technischen Indikatoren auf täglicher Basis. So hat der MACD auf hohem Niveau ein negatives Schnittmuster erzeugt und das Histogramm ist zum ersten Mal seit Mitte Mai wieder in den negativen Bereich gerutscht. Positiver ist derweil der RSI zu interpretieren. Er steuert auf seinen Aufwärtstrend zu, der sich seit 19. März etabliert hat. Ein Rutsch unter 58 Punkte würde ein Verkaufssignal erzeugen. Sollte der RSI jedoch von der Trendlinie abprallen, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass die Korrektur an Dynamik verliert.

Für eine Wiederaufnahme der Aufwärtsdynamik wäre ein Spurt über den sekundären Aufwärtstrend sowie dem Hoch vom 11. Juni bei 0,6550 Dollar nötig.

Quelle: Daniel Schütz

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