Dem Ölmarkt droht ein volatiles drittes Quartal

August 2020. Seit sich der Energiemarkt nach der OPEC+-Vereinbarung zur Reduzierung der Gesamtförderung zu stabilisieren begann, bewegte sich der Rohölpreis in einer engen Range. Aber selbst wenn der Preiskampf zwischen Saudi-Arabien und Russland nun der Vergangenheit angehört, sehen die nächsten Monate für das kostbare Gut doch recht turbulent aus.

Erstens unterstreicht das Wiederaufflammen der COVID-19-Fälle weltweit die reale Möglichkeit einer zweiten Corona-Welle, die zu neuen internationalen Lockdowns führen könnte. Infolge einer so restriktiven Politik ist es sehr gut möglich, dass die geschwächte weltweite Nachfrage erneut einbricht, ähnlich wie im Februar und März.
Eine gedämpfte globale Ölnachfrage ist nicht nur eine schlechte Nachricht für die zaghafte Konjunkturerholung, sondern würde sicherlich auch den Energiemarkt gefährden. Bei schwacher Wirtschaftsaktivität dürfte der Ölpreis erneut nach unten gehen, auch wenn diesmal keine Angebotsflut droht.

Unterdessen stellen die eskalierenden Spannungen zwischen Griechenland und der Türkei in der Ägäis um ein umstrittenes Gebiet vor der Küste der griechischen Insel die sehr reale Gefahr eines neuem bewaffneten Konflikts im Mittelmeer dar. Ein solcher Gebietsstreit könnte sich schnell zu einem multinationalen Konflikt entwickeln, der wiederum den Handel in der Region behindern könnte. Eine solche Wendung der Ereignisse würde sich zweifellos auch auf den Ölpreis auswirken, da Zusammenstöße in der Ägäis alle wirtschaftlichen Interaktionen im Mittelmeerraum beeinträchtigen könnten.

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Unterdessen stellen die eskalierenden Spannungen zwischen Griechenland und der Türkei in der Ägäis um ein umstrittenes Gebiet vor der Küste der griechischen Insel die sehr reale Gefahr eines neuem bewaffneten Konflikts im Mittelmeer dar. Ein solcher Gebietsstreit könnte sich schnell zu einem multinationalen Konflikt entwickeln, der wiederum den Handel in der Region behindern könnte. Eine solche Wendung der Ereignisse würde sich zweifellos auch auf den Ölpreis auswirken, da Zusammenstöße in der Ägäis alle wirtschaftlichen Interaktionen im Mittelmeerraum beeinträchtigen könnten.

Quelle: Daniel Schütz

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