2018.03.16 - GOLD

Marktkommentar: 16. März 2018

Der Goldpreis hat in der letzten Zeit einige Kerzen in Form eines Hammers ausgeprägt. Durch die charttechnische Brille gesehen, sind solche Kerzen bullisch zu interpretieren, da die Bären nicht in der Lage waren, den Verkaufsdruck aufrecht zu erhalten, woraufhin sich das bärische Sentiment reduziert und die Marktteilnehmer häufig ihre Shortpositionen schließen.

Allein sich auf dieses Kerzenmuster zu verlassen, ist aber nicht ausreichend, um professionelle Trader von dem Eingehen in eine Longposition zu überzeugen. Sie lassen in der Regel noch weitere Faktoren in ihre Entscheidung einfließen, die eine Bestätigung zu dem gesehenen Hammer liefern.

Bei 1.357 Dollar ist der Deckel drauf, bei 1.300 Dollar der Boden

Der Goldpreis scheiterte zum Beispiel gleich mehrmals an den Vorjahreshochs bei 1.357 Dollar und zog sich anschließend immer dynamisch zurück auf die langfristige Unterstützung, die bei 1.300 Dollar verläuft, wo es zu einer Kursstabilisierung kam.

Technische Indikatoren ohne klare Richtungsvorgabe

Mit Blick auf den aktuellen Chartverlauf lässt sich sagen, die technischen Signale geben derzeit keine klare Richtung vor und so hängt der Markt in der Schwebe. Solange sich der Goldpreis seitwärts innerhalb der Range bewegt, sollten sich Trader an wichtigen Preisniveaus innerhalb der Range orientieren und dann auf die nächste Gelegenheit warten.

Sollte der Goldpreis den Chartwiderstand bei 1.330 Dollar überspringen, so würde das nächste Kursziel bei 1.345 Dollar liegen. Eine kurzfristige Unterstützung befindet sich dagegen bei 1.324 Dollar. Ein Bruch darunter eröffnet die Tür für einen Rückfall auf 1.315 Dollar. Danach rückt schon die psychologisch bedeutende Marke von 1.300 Dollar in den Vordergrund.

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Quelle : www.daniel-schuetz.de

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