November 2019. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen rentierte zum Jahresanfang noch bei knapp 2,70 Prozent. Anfang September markierte sie mit 1,432 Prozent den tiefsten Stand seit Juli 2016. Da das Zinspapier auf der Grundlage eines Doppelbodens nun aber die Kurve bekommen hat, bietet sich weiteres Aufwärtspotenzial.
Aus der Höhe der klassischen Umkehrformation, dessen Nackenlinie bei gut 1,90 Prozent liegt, bietet sich ein Anschlusspotenzial von fast 50 Basispunkten. Das würde die Zehnjahresrendite auf rund 2,40 Prozent heben. In diesem Bereich befindet sich der Schlüsselwiderstand aus der Glättung der letzten 200 Wochen sowie das 50% Fibonacci-Retracement des gesamten jüngsten Abwärtsimpulses und wäre damit als mögliches Kursziel prädestiniert.
MACD MIT EINEM POSITIVEN SCHNITTMUSTER
Die positiven Avancen des Zinspapiers werden von den technischen Indikatoren flankiert: der MACD hat ein positives Schnittmuster erzeugt und ist nach oben gedreht, während der RSI aus seinem Abwärtstrend ausgebrochen ist und derzeit mit einem Spurt über die 50-Punkte-Marke flirtet.
Auf dem Weg nach oben befinden sich einige kleinere Widerstandsmarken wie z.B. die 38-Wochen-Linie bei 2,074 Prozent sowie das 38,2% Fibonacci-Retracement bei 2,13 Prozent. Quelle: Daniel Schütz
Damit die Ausgangslage vielversprechend bleibt, darf die Zehnjahresrendite die jüngsten Tiefs bei 1,67 Prozent nicht mehr nachhaltig unterschreiten. Kommt es doch dazu, muss mit einem Re-Test des Doppelbodens bei 1,432/1,45 Prozent gerechnet werden.
Zehnjahresrendite aus den USA im Wochenchart
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R.E: