In diesem Artikel zeigen wir, wie Sie Trading-Kanäle (Channels) und dem RSI-Indikator für den Swingtrading einsetzen können. Wir verwenden Kanäle in Kombination mit RSI, um das Einstiegslevel für den Einstieg in den Trade zu bestimmen. Wir verwenden diese Kombination auch für den Exit aus dem Trade.
Bei dieser Strategie sollte der Trader zuerst einen eindeutigen Trendkanal bestimmen. Dann sollte er Einstiegspunkte an der unteren Kanallinie finden. Beachten Sie, dass diese Einstiegspunkte von einem überverkauften RSI bestätigt werden sollten (wenn der RSI unter 30 fällt). Warum? Weil die untere Kanallinie die Preisunterstützung ist und der überverkaufte RSI dieses Niveau bestätigt.
Bild 1: E-mini, 15-Minuten-Chart
Buy Setup: Wir haben in Bild 1 einen eindeutigen Trading-Kanal auf dem 15 Minuten-Chart des E-mini Futures identifiziert. Wir haben den RSI auf 14 Perioden festgesetzt und die überkauften und überverkauften Werte auf 70 bzw. 30 festgelegt. Beachten Sie auch, dass wir das erste Signal erhalten haben, als der Kurs die untere Kanallinie berührt hat und der RSI gleichzeitig den überverkauften Wert erreicht hatte (grüner Pfeil links unten). An diesem Punkt kann der Trader eine Long-Position in Betracht ziehen. Wir haben zwei ähnliche Setups später im Chart identifiziert (grüne Pfeile im Chart rechts).
Short-Setup: Dieses einfache Setup kann dem Trader auch Einstiegspunkte für einen Short-Trade geben. In diesem Fall wartet er darauf, dass der Kurs die obere Kanallinie und den überkauften RSI erreicht. Erst dann hat er eine Bestätigung des Widerstandslevels, damit er eine Short-Position in Betracht ziehen kann. Natürlich sollte er eher nach Short Setups in einem absteigenden Trendkanal und in einem fallenden Markt suchen.
Take Profit: Wie wir bereits erwähnt haben, gibt Ihnen diese Strategie auch die Möglichkeit, ein exaktes Exit für ihren Trade zu ermitteln. Es gibt 2 mögliche Exit-Variationen.
1. Mittlere Kanallinie – Dies ist die mittlere Linie, die Sie durch die wichtigen Hochs oder Tiefs zeichnen können (siehe Bild unten). Im Kauf-Setup können wir diese Linie als unser Gewinnziel verwenden. Es ist auch wichtig, wenn der Kurs diese Linie erreicht, dass sich der RSI im überkauften Bereich befindet. Schauen Sie sich den ersten Long-Trade an und beachten Sie, dass wir auf dieser Linie ein Exit-Signal hatten und sich der RSI im überkauften Level befindet. Dies bedeutet, dass diese Kursbewegung (oder Welle) schwächer wird und es ein guter Zeitpunkt ist, den Gewinn zu realisieren (roter Pfeil links).
2. Obere Kanallinie - Eine weitere technische Ebene für den Exit des Long-Trades ist die Verwendung der oberen Kanallinie. Wenn Sie geduldig sind und auf Ihr Gewinnziel warten können, dann ist die obere Linie oft die bessere Lösung für den Exit (zweiter roter Pfeil links). Hier erhalten wir natürlich die attraktivere CRVs für unseren Trade.
Stop Loss - Es ist wichtig zu erwähnen, dass es zu jeder Zeit zu Fehlausbrüchen kommen kann. Der Trader sollte also seinen Stop-Loss mit Bedacht platzieren. Er kann die 2% -Regel des Geldmanagements verwenden. Es bedeutet, dass er nicht mehr als 2% seines Kapitals in einem Trade riskieren sollte. In diesem Fall, wenn 2% seines Kapitals 200 $ sind, bedeutet dies, dass er 4 Punkte im E-mini-Futures riskieren kann (1 Punkt = 50 $). Wenn Sie also eine Kaufposition bei 2660 (erster Trade, Bild 1) eingegangen wären, läge Ihr Stop-Loss bei 2656.