September 2020. Auch wenn die fundamentale Ausgangslage bei Microsoft prächtig aussieht, gibt es aus technischer Sicht doch Anlass zu Bedenken. Ob weitere Rekordhochs drin sind, hängt von den nächsten Tagen ab.
Die charttechnische Lage bei der Microsoft-Aktie bleibt unverändert kritisch. Mittlerweile hat das Papier die 50-Tage-Linie (akt. 210 Dollar) und den seit März etablierten Aufwärtstrend (akt. 220 Dollar) nachhaltig unterschritten. Derzeit testet es die Glättung der letzten 100 Tage bei 201,49 Dollar sowie die Unterkante der seit Ende Juli geschaffenen Range.
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Zugleich sind die technischen Indikatoren auf Tagesbasis klar negativ. Der MACD hat nicht nur ein negatives Schnittmuster erzeugt, sondern ist auch unter seine Nulllinie gesunken. Auch der RSI lässt derzeit keinerlei Bodenbildungstendenzen erkennen. Er notiert unter 50 Punkte auf 40,94 Zähler – Tendenz sinkend.
Sollte die 100-Tage-Linie bei 201,49 Dollar verletzt werden, ist mit nochmaligen scharfen Kursverlusten zu rechnen.
Mögliche Kursziele auf der Unterseite befinden sich im Dunstkreis einer Schlüsselunterstützung. Sie besteht aus einer längerfristigen internen Trendlinie sowie der Glättung der letzten 200 Tage bei 181 Dollar bis 179 Dollar. Erst ein Unterschreiten dieser Marken würde das Chartbild auf lange Sicht negativ machen. Eine sekundäre Unterstützung liegt bei 190,67 Dollar, dem ehemaligen Rekordhoch vor der Corona-Pandemie.
Auf der Oberseite kann derzeit nur ein Spurt über die gebrochene Trendlinie bei 220 Dollar das angeknackste Chartbild retten.
Quelle: Daniel Schütz
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