Juli 2019. Das auf Medizintechnik- und Gesundheitsunternehmen spezialisierte Unternehmen Fresenius wurde in den vergangenen Monaten von den Anlegern immer wieder abgestraft. Gewinnwarnungen und gekappte Ziele für das Jahr 2020 sorgten für Unmut bei den Aktionären – und die schlechten Nachrichten scheinen nicht enden zu wollen.
So hieß es jüngst in einem Bericht des Magazins “Politico”, dass die US-Regierung den Markt für die Behandlung von Nierenkrankheiten umbauen will. Das könnte sich negativ auf dessen Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care auswirken, und damit auch die Geschäfte von Fresenius ungünstig beeinflussen.
GEWINNEINBUßE
Fundamental betrachtet erscheint die Fresenius-Aktie auf dem ersten Blick zwar ein Schnäppchen zu sein, da das langfristige KGV deutlich unter dem des 1-Jahres-KGV liegt. Jedoch hat der Gesundheitskonzern mit Gewinneinbußen zu kämpfen, bei einer in den letzten Jahren rückläufigen bis stagnierenden operativen Marge.
Positiv dagegen ist zu erwähnen, dass Fresenius auch in Zukunft sowohl seinen Umsatz als auch seinen operativen Cashflow steigern dürfte. Vor allem letzteres ist wichtig, da das Unternehmen damit auf einem Berg von Cash sitzt, und so auch eine vergleichsweise schwierige Phase überstehen dürfte.
Darüber hinaus lockt Fresenius mit einer beachtlichen Dividendenstabilität in den vergangenen Jahren. Derzeit schüttet der Konzern 0,80 Euro je Aktie an seine Anteilseigner aus. Daraus ergibt sich eine Dividendenrendite von 1,73 Prozent. In Zeiten von Niedrigzinsen ist das keine schlechte Ausbeute. Quelle: Daniel Schütz
Trotzdem erscheint die Aktie kurzfristig kein Kauf zu sein. Der Gewinnrückgang wiegt schwer. Ende des Jahres könnte sich jedoch wieder ein Blick auf Fresenius lohnen.
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R.E: