30. November 2020. Gold war einer der attraktivsten Assets in der Corona-Krise. Der Grund: die ultralaxe Geldpolitik der Zentralbanken sowie ausgabewütige Regierungen haben die Realzinsen in den Keller gedrückt, was dem Edelmetall überproportional zugute kam. Zudem war an eine nachhaltige konjunkturelle Erholung ohne wirksamen Impfstoff nicht zu denken, was Gold als sicheren Hafen attraktiv gemacht hatte. Jetzt, da womöglich bald drei Impfstoffe zur Verfügung stehen, und deshalb eine Wiederbelebung der Konjunktur zu erwarten ist, was die Realzinsen leicht erhöhen dürfte, büßt das gelbe Metall an Nachfrage ein.
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Auch durch die charttechnische Brille betrachtet sieht das Bild zumindest auf kurz- bis mittelfristige Sicht nicht mehr so rosig aus wie das noch vor einigen Wochen der Fall gewesen war. So hat der Goldpreis nicht nur seine kürzlich angelegte Range negativ aufgelöst, sondern auch die seit Mai 2019 etablierte Trendlinie unterschritten. Derzeit testet er die relevante 200-Tage-Linie bei 1.797 Dollar. Rutsch das Edelmetall unter diese Unterstützung, drohen Verluste auf mindestens 1.752 Dollar, wo die Glättung der letzten 50 Wochen rangiert.
Die technischen Indikatoren sind sowohl im Tages- als auch im Wochenchart negativ zu interpretieren, wobei erstere überverkauft sind und eine kleine Korrektur nach oben nahelegen würden.
Verkaufsgelegenheit bei Gold böten sich an Aufwärtskorrekturen in Richtung 1.850 Dollar. Gelingt den Bullen diese Marke zurückzuerobern, so bestünde auch die Möglichkeit eines Tests der Glättungen der letzten 50 und 100 Tage bei 1.891/1.910 Dollar.
Quelle: Daniel Schütz
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