Effektives Risikomanagement (Teil 3)

Effektives Risikomanagement (Teil 3)

Risikomanagement kann einfach und effektiv sein, wenn der Trader sein Kapital mit den folgenden Trading Tipps verwaltet

Es gibt eine goldene Regel für Anleger, die besagt, dass Sie zu allererst ihr Kapital schützen sollten. Verlieren Sie nicht erst Geld, oder zumindest versuchen Sie, es nicht zu verlieren, und versuchen anschließend, Gewinne zu machen. Das nennt sich Risikomanagement. Aber es kann effizienter sein, wenn der Trader sich an ein paar einfache Ratschläge hält.

1. Es sollte immer einen eindeutigen Ausstieg für den Trade geben.

Ein festgelegter Ausstiegspunkt für den Trade ist wichtig, denn Geld wird nicht am Beginn sondern beim Ausstieg aus einem Trade gemacht. Der Trader, der am Anfang des Trades den Ausstieg festgelegt hat, wird auf Dauer wahrscheinlich durch seine Disziplin und mechanisches Trading Gewinn machen. In diesem Trading sind keine Gefühle involviert, und der klare Ausstiegspunkt zeigt, dass ein Trading-Plan besteht.

2. Disziplin ist der Schlüssel zum Überleben und zum Erfolg beim Traden

 

Ein disziplinierter Trader weiß, wann er mit dem Traden aufhören muss. Wenn alle Ziele erreicht werden, dann ist das das bestmögliche Resultat. Wenn alle Profitabilitätsziele erreicht wurden, ist es eine gute Idee, wenn der Trader eine Pause macht. Warum nicht die Gewinne genießen? Eine gute Stimmung ist essentiell für gutes Trading. Und gutes Trading kann dem Risikomanagement nicht schaden. Es kann nur von Vorteil sein.

3. Es ist wichtig, die Finanzmärkte zu kennen.

Die Finanzmärkte zu kennen und zu wissen, wie sie funktionieren, ist ein großer Vorteil für jeden Anleger oder Trader. Wenn der Trader sich mit dem Finanzinstrument auskennt, das er handelt, dann kann er genau das traden, was die Preisbewegung beeinflusst. Er sollte also auf dem Laufenden sein, wenn es wichtige Wirtschaftsdaten gibt, die bald veröffentlicht werden. Diese erhöhen in der Regel die Volatilität. So ist die Wahrscheinlichkeit der Profitabilität auf Dauer viel höher.

Oft erlebt ein beginnender Trader, der gerade einen Trade platziert hatte, dass dieser fast sofort den Stopp-Loss erreicht. Der Grund ist oft, dass wichtige ökonomische Neuigkeiten nicht beachtet wurden, weil der Trader nicht auf dem Laufenden war. Solche Trades sind vermeidbar. Leider ist die Verführung, schnell Rache zu nehmen und sich den Verlust vom Markt zurückzuholen, unter diesen Umständen sehr groß. Nicht mit klaren Gedanken zu traden, kann zu häufigen Verlusten führen. Von Risikomanagement kann dann wohl nicht mehr die Rede sein.

4. Halten Sie sich an eine Handelsstrategie und akzeptieren Sie Verluste

Ein Verlust kann eine wichtige Lehrerfahrung im Risikomanagement sein. Ein Trader kann Verluste nicht vermeiden. Und Verluste bedeuten nicht, dass die Handelsstrategie schlecht ist oder nicht funktioniert. Verluste haben eine einfache Erklärung. Sie sind ein natürliches Ergebnis des Tradings. Mehr. Sie sind ein integraler Bestandteil einer Trading-Strategie und nicht ein notwendiges Übel, das möglichst bekämpft werden muss.

Eine Handelsstrategie beinhaltet also Disziplin, einen Plan, klare Ziele und die Existenz einer Reihe von Regeln. Diese Regeln sind die Eckpunkte eines erfolgreichen Risikomanagementplans oder –Systems. Wenn ein Trader viele   Verluste hat und wenig Gewinne macht, der Kontostand am Ende der Handelsperiode positiv ist, dann gibt es eine einfache Erklärung: ein guter Risikomanagementplan mit einem guten Chance-Risiko-Verhältnis.

 

 

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