September 2020. Der Preis für Nordseeöl Brent erreichte am Dienstag eine Unterstützung im Bereich um 39,10 Dollar je Barrel. Die gestern losgetretene Erholung steht dennoch auf wackeligen Beinen, denn seit dem 31. August bildet der Ölpreis tiefere Hochs und tiefere Tiefs aus. Mittelfristig ist der Ausblick für Brent daher weiter negativ.
Nichtsdestoweniger könnte sich die Erholung auf kurze Sicht fortsetzen. Als Kursziel auf der Oberseite definieren wird den Widerstandsbereich aus dem Monatstiefs sowie den Tiefs am 10. und 30. Juli bei 41,45 Dollar je Barrel. Spätestens hier sollte mit einer Gegenreaktion der Bären gerechnet werden, die eine erneute Abwärtsbewegung in Richtung 39,10/00 Dollar je Barrel lostreten könnte.
Sollte die besagte Unterstützung dem Druck der Bären nicht standhalten, so müsste bei einem Abgleiten unter 39,10/00 Dollar mit Kursverlusten in die Nähe des Tiefs vom 12. Juni bei 36,80 Dollar je Barrel gerechnet werden.
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Der RSI (4-Stundenchart) hat sich inzwischen von unter 30 gelöst und zeigt wieder nach oben, während der MACD knapp oberhalb seiner Nulllinie steht. Somit zeigen beide technischen Indikatoren eine kurzfristige Bodenbildung an.
Auf der Oberseite bräuchte es eine rasche Erholungsbewegung über 42,85 Dollar, damit sich das Szenario einer Bodenbildung bewahrheitet. Danach bestünde Spielraum für eine Rallye auf das Hoch vom Freitag bei 44,15 Dollar je Barrel, gefolgt von 44,75 Dollar je Barrel.
Quelle: Daniel Schütz
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