Wie werde ich ein Futures-Trader? (Teil 2)

Wies ist das eigentlich, ein Trader zu sein?

Der Beruf des Traders ist einzigartig in der Gesellschaft. Die Arbeitsstunden sind unkonventionell, die Bezahlung ist sehr unterschiedlich, und die Leistung wird unmittelbar auf dem Konto sichtbar. Kein Beruf ist so entfernt von den herkömmlichen Anforderungen an einem Erwerbsleben wie das eines Traders. Es ist eine Disziplin, die ganz auf Selbstvertrauen, Unabhängigkeit und Entschlossenheit beruht. 
Wenn sich jemand für eine Karriere als aktiver Trader entscheidet, gelten die üblichen Gewohnheiten eines regulären Arbeitslebens gar nicht mehr. Sogar die 40-Stunden-Woche entfällt. Die meisten Trader verbringen in den Anfangsjahren deutlich mehr Stunden vor ihren Bildschirmen. Das kommt auch meist daher, dass echte Trader wie obsessiv die Märkte beobachten wollen. Sie können es nach dem langen Wochenende kaum erwarten, dass der Markt am Montag wieder eröffnet. Es ist geradezu das glatte Gegenteil von dem was die meisten Angestellten im normalen Arbeitsleben empfinden. Machen Sie sich nichts vor, ein Trader zu sein ist nichts für schwache Nerven. Aber für diejenigen, die Freiheit über Sicherheit wollen, für die sind die Märkte der richtige Ort.

Die emotionale Wirkung

Es wurde viel über die negativen Auswirkungen der Emotionen auf die Leistung eines Traders geschrieben. Schlechte Angewohnheiten wie zum Beispiel das Aussitzen von unnötigen Verlusten und der rücksichtslose Einsatz von Handelsmargins sind häufige Probleme. Sie sind meist auf den Einfluss von negativen Emotionen zurückzuführen. Um diese Probleme zu beheben, setzen manche Trader automatisierte Systeme ein, um das menschliche Element aus dem Handelsprozess zu entfernen.
Was ist jedoch die emotionale Auswirkung eines Traderlebens selbst? 
Aktive Trader erwähnen häufig Gefühle der Isolation, Stress, Freude und Zufriedenheit.

Isolation: Während die Unabhängigkeit ein primäres Ziel der meisten Händler ist, sind die Märkte oft ein einsamer Ort. Der moderne Markt ist digital und die beteiligten Akteure arbeiten ohne die Anwesenheit eines Mitarbeiters oder Kollegen.

Stress: Das ständige Risiko, das eigene Handelskapital zu riskieren, erzeugt sowohl positive und negative Gefühle, die mit unterschiedlichem Leistungsvermögen verbunden sind. Werden die Wertschwankungen des Kontos zu groß, kann sich der Stress intensivieren.

Freude: Die meisten Trader, die vom aktiven Handel angezogen werden, verfügen über eine intellektuelle Neugier und genießen es, die Märkte bezwingen zu wollen.

Zufriedenheit: Bei Erfolg ist es für Händler nicht ungewöhnlich, eine tiefe Zufriedenheit zu empfinden.
Dagegen ist eine ausgeglichene und positive Haltung dem Leben gegenüber unabdingbar um auf lange Sicht ein erfolgreicher Trader zu sein. Hohe Stresslevels und längere Zeiten der Abgeschiedenheit dagegen können extrem negative Auswirkungen auf die menschliche Psyche haben. Unabhängig davon, wie sehr ein Händler den Prozess des aktiven Handelns oder den Grad der persönlichen Zufriedenheit genießt, kann es schwierig werden, die psychische Gesundheit aufrechtzuerhalten.

Ist Trader zu sein das Richtige für Sie?

Jedes Jahr treten Zehntausende von Menschen in die Reihen der aktiven Börsenhändler. Aber viele haben keine Vorstellung davon, was der Lebensstil eigentlich bedeutet. Eine gute Möglichkeit, genau herauszufinden, worum es beim Traden geht, ist, mit einem erfahrenen Trader zu sprechen. Es kann Ihre Lernkurve erheblich verkürzen. Und wenn der Trader seine Sache versteht, ist es meist gut investiertes Geld.
 

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